Reha-Zentrum für Hörgeschädigte in Rendsburg

Rehabilitationen 2010

237. Reha – 03.05. bis 29.05.2010

 

 

 

 


238. Reha – 19.06. bis 17.07.2010
Wir sind hier, ohne eine Vorstellung davon was uns erwartet, angekommen und waren überrascht vom guten Konzept des Rehaprogramms.

Es gab viel Neues zu entdecken, z.B. das tolle Gelände, der schöne Garten, der familiäre Rahmen. Das Team erleichterte durch den lockeren und offenen Umgang ein schnelles Einfinden in den Gruppenprozess,
die Gruppendynamik machte das Übrige.

Die Vertrautheit untereinander und mit dem Teamern führte dazu, dass Probleme angesprochen und ausgesprochen wurden und dass bei der Suche nach Lösungswegen kompetente Hilfestellung gegeben wurde.
Das Eingehen auf die Probleme jedes Einzelnen haben wir besonders geschätzt.

Da das Team auch aus Hörgeschädigten besteht, gibt es viele Tipps und Informationen aus erster Hand. Die Vorbildfunktion der Teamer hat uns ermutigt, unsere Situation zu überdenken und bestärkt, mit Zuversicht
in den Alltag zu gehen.

Die Reha-Gruppe der 238. Reha


239. Reha – 14.08. bis 11.09.2010

 

 

 

 


241. Reha – 13.11 bis 11.12.2018
Bevor der Alltag wieder in unser Leben einzieht, möchte ich in Anerkennung der Arbeit des REHA-Teams und natürlich auch zur Erinnerung für die Teilnehmer, die vergangenen vier Wochen zusammenfassen.

Die Erwartungen waren groß, da verschiedene »Lebensläufe« aufeinandertrafen, geeint in dem Ziel, eine erfolgreiche Rehabilitation für Hörgeschädigte zu erleben. Die Gruppe war harmonisch und jeder versuchte, seine Erfahrung mit der Höreinschränkung gewinnbringend für die REHA-Gemeinschaft mit einzubringen.

Im Vordergrund und als Ziel wurden wir mit den verschiedensten Thematiken »rund um das Gehör« vertraut gemacht: Vier Bereiche lassen sich diesbezüglich aus dem umfangreichen REHA-Plan erkennen:

1. Vorteilhaftes Verhalten hinsichtlich der Höreinschränkung
Wir wurden geschult in Verhaltenstraining, Absehen, Hörtraining … Dabei kamen auch theoretische Aspekte z.B. »Was ist Hören?«, »Was ist Sprache?« … zur Diskussion … Dinge worüber sich im Alltag eigentlich niemand den Kopf zerbricht, wurden hier diskutiert …

2. Zweckmäßige technische Versorgung mit Hilfen für Hörgeschädigte
Hier erfolgte eine individuelle Beratung, was technisch möglich ist, um den vorhandenen Hörstatus mit geeigneten Hörgeräten und -hilfsmitteln zu verbessern. Die Funktionsweise von Hörgeräten, FM-Anlagen, CI-Implantaten und Zubehör wie Lichtwecker und -klingel wurden erläutert. Der Hörstatus der Teilnehmer wurde anhand der Audiogramme erläutert.

3. Selbsterfahrungsgruppe und Gesprächskreis, Einzel- und Beratungsgespräche
Diese Gesprächskreise führten die Veranlagungen, die Charaktere der Teilnehmer unter Berücksichtigung der Höreinschränkung zusammen. In den Gruppendiskussionen boten sich Möglichkeiten der Erörterung zur Verbesserung der allgemeinen Lebenssituation. Dem Seminarleiter gelang es anhand anschaulicher Tafelbilder Gründe für Verhaltensweisen sichtbar zu machen sowie Lösungsansätze für deren Verbesserung. Die Diskussion der Gruppe wurde souverän geleitet und anhand des »kollektiven Beratungskonzeptes« sachbezogen systematisiert.

4. Sozialrecht, Krankengymnastik und Entspannungsübungen
Einige Teilnehmer nahmen die Reha zum Anlass für eine Mitgliedschaft bei der »Deutschen Hörbehindertenselbsthilfe« (DHS), um weiterhin aktiv mit Hörgeschädigten im Kontakt und Austausch zu bleiben.

Auch an den Wochenenden haben wir viel unternommen. Wir besuchten Westholstein (Husum, Tönning, Friedrichstadt), Hamburg und den Lübecker Weihnachtsmarkt …

Die Rendsburger REHA-Tage werden allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben, zum Abschluss gab es noch ein selbstgefertigtes Erinnerungsgeschenk, denn »… wir vergessen uns nicht …!!!«

Viele Grüße, Jens aus Thüringen